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Universität Sofia St. Kliment Ohridski, Bulgaria
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- 1887 gegründet
- ca. 25.500 Studierende
- ca. 1.600 Lehrende
Die Sofia Universität St. Kliment Ohridski ist die erste Hochschuleinrichtung in Bulgarien. Der erste Schritt in Richtung ihrer Gründung war die Eröffnung eines Pädagogikseminars für Jungen in Sofia 1887. Aufgrund des Erfolges dieses Lehrganges für Lehrer, erlies die Nationalversammlung Ende 1888 ein Dekret, mit welchem der Lehrgang in eine Schule für höhere Bildung umgewandelt wurde. Durch ein Dekret Prinz Ferdinands wurde die Hochschule 1904 in eine Universität umgewandelt und bekam ein Jahr später den Namen St. Kliment Ohridski.
Für mehr als ein Jahrhundert war die Universität Sofia das führende Zentrum für universitäre Ausbildung und Forschung sowohl in grundlegenden theoretischen als auch angewandten Bereichen. Heute ist sie die größte Universität des Landes mit 88 Studiengängen, die an 16 Fakultäten angeboten werden. Im Studienjahr 2006/2007 waren 25.368 Studierende an der Universität Sofia eingeschrieben. Davon schrieben sich 17.511 Studierende in Bachelorprogramme (16.418 bulgarische und 1.093 internationale Studierende) und 7.857 Studierende in Masterprogramme (7.638 bulgarische und 219 internationale Studierende) an der Universität Sofia ein. Es gibt außerdem 969 DoktorandInnen, von denen 832 einen bulgarischen und 137 Studierende einen internationalen Hintergrund vorweisen.
Das Lehrpersonal umfasst einen wesentlichen Teil der herausragendsten Spezialisten Bulgariens aus allen wichtigen Bereichen der Natur- und Geisteswissenschaften. An der Universität Sofia sind 1.598 Lehrende Vollzeit beschäftigt. Darunter befinden sich 6 Mitglieder der bulgarischen Akademie der Wissenschaften, 192 Professoren, 594 Dozenten, 809 Juniorprofessoren, zwei Senior-Forschungsassistenten und ein/e Lehrbeauftragte/r. 209 von ihnen haben den Doktorgrad des Dr. habil. erworben und 928 sind in Besitz eines Doktortitels.
Forschung wird als wesentlicher Bestandteil des Lehrprozesses angesehen. Dieser wird vom Rektor voll unterstützt, jedoch noch nicht praktiziert. Forschung ist sowohl für die Dozenten als auch für die universitäre Infrastruktur, wie z.B. Labore, Fakultäten, etc. eine Grundvoraussetzung, um mit den neuesten Entwicklungen in entsprechenden Bereichen Schritt zu halten.
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